Ein vermeintlicher Wohnungsbrand in einem Liezener Hochhaus rief Sonntagabend (26.12.) ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf den Plan. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung keine näheren Details zum Einsatz bekannt waren, wurden umgehend die Betriebsfeuerwehr der Maschinenfabrik Liezen & Gießerei GesmbH sowie die Freiwillige Feuerwehr Pyhrn b. Liezen mitalarmiert.
Am Einsatzort, welcher leicht von der ursprünglichen Meldeadresse abwich, eingetroffen, wurde umgehend eine Lageerkundung des dritten und vierten Obergeschosses von innen, unter der Verwendung von schwerem Atemschutz, veranlasst. Parallel dazu wurden im gemeldeten Bereich an der Westseite des Objektes mittels Drehleiter die Balkone auf Feuerschein in den Wohnungen kontrolliert.
Nachdem die beiden sofort eingeleiteten Erkundungen keine Anzeichen von Feuer oder Rauch bestätigten und seitens der Bereichswarn- und Alarmzentrale „Florian Liezen“ ebenfalls Entwarnung gegeben wurde, bestätigte sich das vorher angenommene Szenario glücklicherweise nicht.
Um für Einsätze dieser Art gerüstet zu sein, wurde ein genau solches Szenario bereits Jahre zuvor erfolgreich beübt, sodass die involvierten Einsatzkräfte Hand in Hand arbeiten hätten können.
Neben den drei Feuerwehren, die mit sieben Fahrzeugen und knapp 40 Mann eingesetzt waren, waren das Rote Kreuz mit drei Fahrzeugen und sieben Mann, die Polizei mit zwei Fahrzeugen und vier Polizist:Innen, Landesfeuerwehrarzt MR Dr. Josef Rampler, MSc. und Abschnittsfeuerwehrkommandant Severin Moser im Einsatz.