Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw wurden die Feuerwehren Liezen-Stadt, Weißenbach b. Liezen und Wörschach heute Montag (21.01) um 20:47 Uhr alarmiert. In der Alarmmeldung wurde eine im Fahrzeug eingeklemmte Person gemeldet.
Bereits wenige Minuten nach Eintreffen am Einsatzort bestätigte sich der Ernst, der im Notruf übermittelten Lage: der Lenker des Pkw’s war nach der Kollision mit einem kroatischen Sattelzug noch in seinem Fahrzeug eingeklemmt und unbestimmten Grades verletzt – er wurde bereits durch das Rote Kreuz versorgt. Des Weiteren war durch die Wucht des Aufpralls der Tank des Lkw aufgerissen, worauf hin der sich darin befindende Diesel austrat.
Umgehend wurde von den drei angerückten Feuerwehren die Unfallstelle abgesichert, der mehrfache Brandschutz sichergestellt und mit der Rettung des Fahrzeuglenkers aus dem Pkw begonnen. Mittels zwei hydraulischer „Stempel“ wurde am Fahrzeugwrack eine Öffnung geschaffen, durch die der verletzte Lenker befreit und an die ebenfalls anwesenden Notarzt-Mannschaften des Roten Kreuzes und des Rettungshubschrauber übergeben werden konnte.
Parallel zur Menschenrettung, wurde der aus dem Lastkraftwagen austretende Diesel provisorisch aufgefangen und in ein spezielles Gefahrgut-Fass umgepumpt. Der ausgetretene Kraftstoff, auf einer Länge von mehr als 50 Metern und quer über die Fahrbahn, konnte mittels Ölbindemittel aufgenommen und abtransportiert werden.
Dieser abendliche Verkehrsunfall forderte ein Großaufgebot an Einsatzkräften und die Totalsperre der B320 im Unfallbereich (eine Ausweichmöglichkeit für Pkw war gegeben).
Im Einsatz standen:
- FF Liezen-Stadt mit TLFA-4000, LFBA, GSF, MZFA und MTFA, sowie 22 Mann
- FF Weißenbach b. Liezen mit TLFA-4000 und MTFA, sowie 14 Mann
- FF Wörschach mit RLFA-1000, KLFA und MTFA, sowie 14 Mann
- Rotes Kreuz mit 3 RTW und NEF Rottenmann
- Polizei mit 3 Fahrzeugen und 6 Mann
- Rettungshubschrauber Christophorus 14 Niederöblarn
- Abschleppunternehmen
- Straßenverwaltung