Vergangenen Montag (27.05.) übten die Mitglieder der Flugdienst-Staffel Nord gemeinsam mit den auf die Drehleiter der Feuerwehr Liezen-Stadt ausgebildeten Kameraden, für den Ernstfall. Ziel dieser stützpunktübergreifenden Übung war es, das Zusammenspiel der Drehleitermaschinisten mit den Seiltechnik-Experten zu vertiefen.
Da die steirischen Flugdienst-Staffeln nicht nur luftgebunden agieren, sondern auch als Seiltechnik-Experten für Sicherungsarbeiten der eigenen Mannschaft herangezogen werden können, entstand vor geraumer Zeit der Gedanke dies für den Ernstfall, der erst Anfang Jänner eingetreten war, einmal mehr zu vertiefen. Insgesamt 12 Mitglieder der Flugdienst-Staffel und des Drehleiter-Stützpunktes der Feuerwehr Liezen-Stadt sind der Einladung gefolgt.
Eingangs wurden die Kameraden des Flugdienstes auf die Besonderheiten und Gefahren im Einsatz der Drehleiter unterwiesen, ehe umgekehrt die Erläuterungen der Seiltechniken im Feuerwehrdienst folgten. Im Rahmen der Übung wurde angenommen, einen Kameraden für den Einsatz am Dach so zu sichern, dass dieser im Falle des „Ausrutschens“ nicht abstürzen und sich Verletzungen zuziehen kann. Unter der Führung und Erklärung durch den stellvertretenden Staffelkommandanten BM d.F. Klaus Schierl wurde mit den Mitteln des Menschenrettungs- und Absturzsicherungs-Sets binnen weniger Minuten eine solche Möglichkeit hergestellt, welche zu guter letzt auch ausprobiert wurde.
Die durch diese Übung gewonnenen Erkenntnisse gilt es nun für die Verantwortlichen entsprechend aufzuarbeiten. Ein Dank an BM d.F. Schierl wurde seitens der Miglieder der Flugdienst-Staffel Nord für die Möglichkeit und Durchführung einer solchen Übung ausgesprochen.